Hola aus Kolumbien

Hola,

ich bin Zoe Spelten und seit August dieses Jahres die Freiwillige bei Sueños Especiales.

Zusammen mit den anderen Freiwilligen Joris, Johannes und Jana ging es von Frankfurt direkt nach Bogota, wo wir eine Nacht geblieben sind. Die Spannung war extrem, da es auch mein erster Flug war, rund 12 Stunden. Wir wurden herzlich empfangen und sind, nachdem wir uns von Johannes verabschiedet haben, da er in Bogota sein Jahr verbringt, durch den starken nächtlichen Verkehr Bogotas zu einem Hotel gefahren, wo wir unsere erste Nacht in Kolumbien verbracht haben.

Am nächsten Morgen ging es mit dem Bus weiter Richtung Ibagué, wo Joris und ich unser Jahr verbringen werden und Jana uns für die Startzeit Gesellschaft leistet, bis sie weiter nach Líbano zieht, um da ihr Jahr zu verbringen. Die Busfahrt war lang, besonders, da wir noch mit der Zeitumstellung zu kämpfen hatten, doch die Landschaft auf dem Weg und der erste Blick auf die Berge, die Ibagué umgeben war atemberaubend.

In Tierra Firme angekommen wurden wir von Sueños Especiales und Concern in Empfang genommen und für mich ging es schnell zu Alejandra in mein neues Zuhause, dass mir sehr gefällt und für dass ich sehr dankbar bin.

Den folgenden September verbrachten Jana, Joris und ich in einem Sprachkurs bei unserer Spanisch Lehrerin María, mit der wir auch viel die Stadt und Kultur erkundet haben.

Wir haben auch Líbano besucht und haben uns ein großes Fest mit Paraden, Tänzern und Musik angesehen, welches sehr spektakulär war und allen viel Freude bereitet hat.

Außerdem haben wir uns Murillo, eine kleine sehr traditionelle Stadt die sehr hochgelegen ist, angesehen in denen viel mit Pferden transportiert wird und die Menschen oft traditionelle Ponchos und Sombreros tragen. Es ist auf Grund der Lage ziemlich kalt, aber die bunten Gebäude sind wunderschön.

Nachdem wir den Sprachkurs beendet haben und Jana hoch nach Libano gefahren ist, ging es auch direkt mit dem Projekt weiter.  Da die Kinder sehr schnell reden, verstehe ich noch nicht alles, aber trotzdem fühle ich mich willkommen und spiele oft zahlreiche Varianten von Basketball mit ihnen.

Das Projekt selbst ist zusammengesetzt aus dem Artirciclo, unserer Theatergruppe, dem aktuellen „soy voluntario“ Projekt, in dem lokale junge Erwachsene für die freiwillige soziale Arbeit interessiert werden und regulärer Betreuung der

Gruppen „Exploradores 1 und 2“ in denen Kinder in verschiedene Altersgruppen eingeteilt sind und „sin limites“, eine Gruppe zur Inklusion von behinderten Menschen. Hier bringe ich mich ein und helfe aus, so gut ich kann, bis ich mich richtig eingelebt habe.

Ich freue mich, dass ich schon so viele liebe Menschen kennenlernen und Ibagué etwas erkunden konnte, natürlich wird man als Deutsche mit gebrochenem Spanisch etwas anders behandelt, aber ich fühle mich sehr wohl und willkommen hier. Von der atemberaubenden Landschaft kann ich nur schwärmen, die Berge in der Umgebung haben wir schon bestiegen und viele bunte Vögel und Insekten, sowie Pflanzen gesehen. Besonders als Pfadfinderin geht mir bei dem Anblick immer wieder das Herz auf, auch wenn die Straßenhunde und -Katzen nochmal ein Thema für sich sind.

Bald werde ich einen kleinen Sprachkurs in einer Schule geben, der ein wenig Einblick in die deutsche Sprache und Kultur geben soll. Ich bin schon gespannt, ob mein Vorhaben auf Interesse stößt und bis dahin möchte ich mich für diese wundervolle Möglichkeit bedanken, ich freue mich tierisch hiersein zu dürfen! Bis zum nächsten Mal.

Gut Pfad, Auf Wiedersehen!

Schreibe einen Kommentar

Deine Email-Adresse wird nicht veröffentlicht.